Monat: September 2008

Erforscht & Entdeckt

Die Erfindung des Hexereidelikts

Vor dem späten Mittelalter gab es keine Hexen. Es gab „Weise Frauen“, Schamanen, Heiler, Kräuterkundige – und die Vorstellung des Schadenzaubers. Bis weit ins Mittelalter hinein bekämpften Kirchen den Glauben an Schadenzauber – die Wende zum „Hexenwahn“ setzte mit der Wende zur Neuzeit ein. In den Hexenprozessen der frühen Neuzeit bezog sich das Wort „Hexe“ ausdrücklich auf das christlich-theologisch definierte Hexereidelikt, dessen zentraler Punkt der Teufelspakt war.

Ein kurzer Überblick über die Ursachen, die Geschichte, und das Ende der europäischen Hexenverfolgung.

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Odins Auge Artikel

Wie antisemitisch ist Ásatrú?

Heiden, vor allem solche, die es „mit den Germanen haben“, werden oft mit dem Vorwurf konfrontiert, sie seien Antisemiten. Wenn auch der Vorwurf meistens auf einer Reihe weit verbreiteter Klischees zurückzuführen ist und nicht zutrifft, bleibt die unerfreuliche Tatsache, dass es antisemitische Asutrúar („Odinisten“) gibt.

Kann es sein, dass schon die „alten Germanen“ und die „Wikinger“ fremden Kulturen im Allgemeinen und Juden im Besonderen feindlich gegenüber standen? Gab es tatsächlich einen „germanischen Stammesnationalismus“, eine originär germanische Xenophobie und eine „alte Judenfeindschaft“?
Sollte das nicht der Fall gewesen sein, stellt sich damit die Frage, wie denn der Antisemitismus in den germanischen Neopaganismus hineingeraten ist.

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