1. Ist Neoschamanismus kultureller Diebstahl?
Diese Frage ist für das Problem der „europäischen Schamanismustradition“ so wichtig, dass sie unbedingt am Anfang behandelt werden muss. Da
Read MoreAsatru zum selber Denken
Diese Frage ist für das Problem der „europäischen Schamanismustradition“ so wichtig, dass sie unbedingt am Anfang behandelt werden muss. Da
Read MoreDer Hamburger Hafen wird gerne als Tor zur Welt angepriesen. Doch er hat auch einen dunklen Hinterausgang. Durch diesen verlässt,
Read MoreNPD-Anhänger wollen die Piratenpartei unterwandern. Das geht jedenfalls aus der „Klartext“-Kolumne
Read MoreDass die Dienstwagenaffäre der Bundesgesundheitsministerin Schmidt (SPD) viel, wahrscheinlich zuviel, Beachtung findet, ist dem Sommerloch und dem Wahlkampf geschuldet. Viel
Read MoreClaude Lévi-Strauss wird heute, am 28. November 2008, 100 Jahre alt. Übrigens in bemerkenswerter geistiger Frische. Eines seiner Bücher trägt
Read MoreInitiationsrituale wie die Visionssuche werfen den Menschen ins „kalte Wasser“: um die eigenen Kräfte zu entwickeln. Dieser Weg setzt eine gewisse Bereitschaft voraus, an sich selbst zu arbeiten: negative Grundeinstellungen zu hinterfragen, „Schuld“ für erfahrenes Leid nicht mehr außen zu suchen, sondern sich selbst zu ermächtigen, das eigene Schicksal (kraft der persönlichen, im Grunde wertfreien Erfahrungen) zu gestalten: immer wieder aufs Neue. Neue Erfahrungen wagen!
Dazu kommt eine gewisse Opferbereitschaft: Man sollte bereit sein, „etwas aushalten“ zu wollen, um weiterzukommen. Der Erfolg von Visionssuchen (aber auch anderer Rituale, wie z.B. Schwitzhütten) lässt sich nicht erkaufen. Hier gilt nur die Währung der jeweiligen persönlichen Einsatzbereitschaft – und was man von sich selber gibt, gibt man den Göttern, Kräften oder dem Inneren Selbst (je nach Weltsicht); nicht dem oder der Zeremonienleiterin. […]
Read MoreWesendliches Objekt der Verehrung ist die „Natur“. Eine Wesenheit die getrennt vom Menschen gesehen wird – der Mensch mit seiner Kultur steht im Gegensatz zur Natur, ist nicht etwa Teil von ihr. Der bekannte Ausspruch: „Die Natur braucht uns nicht – aber wir brauchen die Natur“ drückt eine gemäßigte Variante dieses Denkens aus.
Read MoreIm Gegensatz zu „Warnern“, die ehrlich sind, aber mitunter irren, zu aus psychologisch-taktischen Gründen übertreibenden „Mahnern“ und selbst zu „Öko-Schockern“
Read MoreIn der ollen Schmähbedeutung des Spruches, insofern der ausdrückt, dass wir alle mal sterben, sicherlich. Da gibt´s soweit keinen Diskussionsbedarf.
Read MoreManch kritischem Zeitgenossen mag es schon so gegangen sein: Da hat man sich nun eine Ahnenreligion angelacht, mit deren Inhalten,
Read MoreAlles im Eimer? Anfall von Resignation zwischen Selbstkritik und Richtungszweifel? Oder einfach nur Weltuntergangsstimmung?
Weder noch – ja nichts von alledem! Eher sogar: ein Gegenteil! Voilá: Vorhang auf für germanische Gegenwart. Oder: für ein uns Heutigen neues, ungewohntes Verständnis von Zeit. Und: vom Sein, vom Werden, und was es soll.
Siehste – so funktionieren die sittenchristlichen Spurrillen. Was “keine Zukunft” hat, kann man abschreiben, aufgeben, lohnt nimmer? Nun – so denken wir, so haben wir es… mehr als gelernt: verinnerlicht sogar. Zutiefst. […]
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