„Don’t buy this stuff!“ – Raubgrabungen und Illegaler Handel
„Was tun?“ angesichts weltweit zunehmender Raubgräberei und dem boomenden Handel mit den geplünderten Kulturgütern fragten sich am 11. und 12. Dezember die Teilnehmer der internationalen Tagung, zu der das Deutsche Archäologische Institut, die Stiftung Preussischer Kulturbesitz und der Deutsche Verband für Archäologie eingeladen hatten.
Es geht um nichts geringeres als das kulturelle Gedächtnis der Menschheit, das im Boden in Form von Befunden und Kleinfunden konserviert ist.
Raubgrabungen sind zwar gewiß keine neue Erscheinung. Jedoch haben die politischen Krisen der jüngeren Vergangenheit insbesondere im Nahen Osten das Problem vielfach verstärkt. Allerdings wäre es eine glatte Fehleinschätzung, dass das Phänomen auf diese Regionen beschränkt wäre; es hat sich weltweit zu einer veritablen Bedrohung entwickelt.
Um der Sache von Seiten der deutschen Gesetzgebung endlich angemessen begegnen zu können, plant Kulturstaatsministerin Monika Grütters eine Gesetztesnovelle des Kulturgutschutzgesetztes von 2007. Die Tagung sollte m it Ideen, Verbesserungsvorschägen und Konzepten dafür den Boden bereiten.
Bericht auf „Archaeologik“: „Don’t buy this stuff!“ – Zur Berliner Tagung „Kulturgut in Gefahr-Raubgrabungen und illegaler Handel“