„Stellt euch vor …“ Geschichte machen (Roman von Stephen Fry)
Stell euch vor, Ihr wäret kurz vor dem Abschluss eurer Doktorarbeit, ihr führt das Leben eines Stubenhockers, errötet mit euren
Read MoreAsatru zum selber Denken
Artikel zu unserem Verständnis zu Asatrú, zu germanischer Kultur und zu deren Platz und Beitrag zur heutigen Gesellschaft und ihrer Kultur
Stell euch vor, Ihr wäret kurz vor dem Abschluss eurer Doktorarbeit, ihr führt das Leben eines Stubenhockers, errötet mit euren
Read MoreKate West: The Real Witches Kitchen Spells, recipes, oils, lotions and potions from the Witches‘ hearth (London: HarperCollins, 2002) Als
Read More„Die Rauhnächte, oder Zwölften, wie die Zeit von Weihnachten bis zum Dreikönigstag am 6. Januar auch genannt wird, ist eine Zeit der Geister und Seelen. Vielfältiges Brauchtum, Orakel, Magie und Aberglaube rankt sich um diese Tage und Nächte.
Durch die Lüfte braust die Wilde Jagd, geführt vom Wilden Jäger, dem Wode und dringt in die Häuser, wenn Türen und Fenster nicht gut verschlossen sind. Versunkene Schlösser und Schätze steigen empor, Zwerge kommen zu Besuch und müssen bewirtet werden. Fremden Tieren ist in dieser Zeit nicht zu trauen, weil die Hexen oft ihre Gestalt annehmen.
Die Zeit der Sonnwende, des Wechsels, hat die Menschheit schon immer beeindruckt und beschäftigt. Schon in vorchristlicher Zeit wurde die Wintersonnwende als Geburt der Sonne gefeiert.
Diese Tatsache nutzten die christlichen Missionare für ihr Tun. Sie feierten die Geburt Christi (der historische Jesus von Nazareth kam nicht am 24.12. zur Welt) als die auf die Erde gekommene Sonne. Diese Zeit des Wechsels war und ist eine Zeit des Kampfes des Lichts mit der Finsternis, des Guten mit dem Bösen. Und in Märchen und Sagen ist die Erlösung der verwunschenen Prinzessinnen oder das Ende der langen Suche oft nur in einer dieser besonderen Nächte möglich.“ (S. 7)
Mit dieser Einleitung beginnt Sigrid Früh ihr Buch über Märchen und Sagen, die wichtigsten Bräuche und allerhand Magie zu den zwölf heiligen Nächten, die uns schon aus altnordischen Quellen bekannt sind. So erzählt die Hervarar saga, wie anlässlich der Raunächte ein Gelübde auf den größten Eber der Herde abgelegt wurde.
Read MoreDie Seepriesterin (engl. „The Sea Priestess“) ist Vivian Le Fay Morgan, die das Anima-Animus Prinzip verkörpert, so wie auch die Autorin im Vorwort dazu schreibt:
“All women are Isis, and Isis is all women”
Die Seepriesterin ist Dienerin der Isis, sie betet die Gezeiten an und inkarniert das weibliche Prinzip der Erde. Zu ihrer Vollkommenheit benötigt Isis ihren männlichen Part – Wilfred Maxwell, ein rückgradsloser, von seiner Mutter und seiner Schwester verhätschelter Junggeselle, chronisch krank und ohne Vision für sein Leben. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben. Es beginnt mit Maxwells Schilderung seines farblosen, von Krankheit gezeichneten Lebens, bis Vivian Le Fay Morgan darin auftaucht, in die er sich verliebt.
Read MoreDas Bild der Hexen wird von Populärmythen geprägt. Das gilt nicht nur für die historischen „Hexen“, die in der frühen Neuzeit verfolgt wurden, sondern auch für „moderne“ Hexen.
Das moderne Hexentum und Wicca sind zahlenmäßig relativ kleine Phänomene, vor allem im Vergleich beispielsweise zur großen Zahl buddhistisch inspirierter Esoteriker. Dennoch dringen Ideen der neuen Hexen an ein deutlich breiteres Publikum, das davon manches aufgreift, ohne sich dieser Einflüsse allzu bewusst zu sein. Wicca-Einflüsse finden sich sogar in Fernsehserien wie „Charmed“ und selbst die „Kommerz-Esoterik“ greift, in verzerrter und verflachter Form, auf Gedankengut der mordernen Hexen zurück.
Birgit Neger hat sich den neuen Hexen und Wiccas, was nicht ganz dasselbe ist, Österreichs zugewandt, und ging bei ihrer Untersuchung nach der Methode der „erweiterten teilnehmenden Beobachtung“ vor. Das heißt, sie war nicht nur als Beobachterin dabei, sondern beteiligte sich aktiv an Treffen und Ritualen.
Read MoreVersuch einer Annäherung in sechs Fragen. Von Martin Marheinecke Schamanisch oder genauer gesagt, neoschamanisch arbeitenden Europäern wird oft der Vorwurf
Read MoreDiese Frage ist für das Problem der „europäischen Schamanismustradition“ so wichtig, dass sie unbedingt am Anfang behandelt werden muss. Da
Read MoreFrüher einmal war diese Frage nur für ethnologisch Interessierte von Belang. Seit der „Schamanen-Welle“ der 1980er Jahre wird sie sogar
Read MoreNicht nur der Begriff Schamane stammt von den Ewenken bzw. Tungusen. Dieses sibirische Volk stellt sozusagen den „ethnologische Prototyp“ des
Read MoreDer Vorwurf, Neoschamanismus sei „kultureller Diebstahl“ an traditionellen Stammeskulturen geht oft einher mit dem, dass jedes Gerede über „Europas schamanische
Read MoreDer kulturelle Hauptstrom Europas ist also nicht schamanistisch. Dennoch gibt es auch in Europa Kulturen, in der sich bis in
Read More