Achten oder ächten – vom Umgang mit Ahnen
Manch kritischem Zeitgenossen mag es schon so gegangen sein: Da hat man sich nun eine Ahnenreligion angelacht, mit deren Inhalten,
Read MoreAsatru zum selber Denken
Manch kritischem Zeitgenossen mag es schon so gegangen sein: Da hat man sich nun eine Ahnenreligion angelacht, mit deren Inhalten,
Read MoreAlles im Eimer? Anfall von Resignation zwischen Selbstkritik und Richtungszweifel? Oder einfach nur Weltuntergangsstimmung?
Weder noch – ja nichts von alledem! Eher sogar: ein Gegenteil! Voilá: Vorhang auf für germanische Gegenwart. Oder: für ein uns Heutigen neues, ungewohntes Verständnis von Zeit. Und: vom Sein, vom Werden, und was es soll.
Siehste – so funktionieren die sittenchristlichen Spurrillen. Was “keine Zukunft” hat, kann man abschreiben, aufgeben, lohnt nimmer? Nun – so denken wir, so haben wir es… mehr als gelernt: verinnerlicht sogar. Zutiefst. […]
Read MoreSie knüpfen Fäden und kürzen sie und stehen für das, was „Wyrd“-Netz genannt wird. Wir Menschen der Moderne neigen nun dazu, Urd, Werdandi und Skuld mit den uns bekannten Zeitfeldern „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ zu verknüpfen – vergessend, dass die Kultur, die die Nornen hervorbrachte, in ihrer Sprache nur zwei Zeiten (Vergangenheit und Gegenwart) kannte. Somit kann davon ausgegangen werden, dass sich im Weltbild der germanischen Kulturen die Vorstellung und der Umgang mit dem Faktor „Zeit“ anders verhalten haben muss, als wir es in unseren heutigen Vorstellungen von der Reise auf einer Zeitachse tun. […]
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