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Odins Auge Artikel

Weihnachtsmärchen

…gibt es viele. Weshalb ich gar keinen zwingenden Bedarf sehe dafür, hier noch ein weiteres aufzutischen. Eher scheint mir – angesichts des nahenden Winters – angebracht, mit einem ganz bestimmten „Wintermärchen“ aufzuräumen. Die Wahrheit ist mal wieder – vielschichtiger, vielleicht erstmal unbequemer… Aber letztlich: besser in der Wirklichkeit verwurzelt.

Es war einmal… – was denn?
Das Märchen, das ich meine, ist das vom Julfest. Das scheint ja doch viel mit Weihnachten zu tun zu haben. Stichwort: Baum! Und liegt das Weihnachtsfest (ob nun als Offenbarung einer „stillen Nacht“ begangen oder eher als sinnentleerter Kehrreim den Verkaufslärm durchleiernd, braucht uns Naturreligiöse hier nicht weiter zu tangieren) nicht erkennbar nah an der Wintersonnenwende? […]

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Kultur & Weltbild

Heil (1)

Wenige Begriffe unserer Sprache wurden derart vergewaltigt – von seiner jahrhundertlangen Instrumentalisierung durch die kirchlichen Theokraten bis zur schließlichen Besudelung durch die NS-Deutschen. Man nehme diese Überschrift daher um großer Götter (vor allem aber aller Menschlichkeit) Willen nicht als markerschütternden Ruf, sondern stelle sich das Wort vielmehr geflüstert vor. Behutsam mit seinem tatsächlichen Sinn refilled, gibt es keinen deutlicheren Begriff für das, was es mich zu sagen drängt.

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