Wissenschaft

SZ: Psychologische Studien zweifelhaft – Probanden sind oft Studenten

Studenten sind in der Regel so genannte „weirds“, western, educated, industrialised, rich and democratic – also gebildete Wohlhabende aus demokratischen westlichen Industrienationen.
Und sie sind in der Regel die Probanden bei Psychologie-Studien.

Die „Süddeutsche Zeitung“ hat Statements von Wissenschaftlern aus dem Bereich Psychologie gesammelt, die deswegen die Glaubwürdigkeit einiger Studien anzweifeln. Wenn Forscher menschliches Verhalten testen wollen, dann greifen sie meist auf die Studenten des eigenen Instituts zurück. Geschätzte 80 Prozent der Studien werden mit Studenten durchgeführt – alles andere als repräsentativ.

Hilfe soll nun aus dem Netz kommen, etwa von Crowdsourcing-Seiten wie „Mechanical Turk“. Dort füllen Menschen gegen ein kleines Entgelt Fragebögen aus. Studien aus den USA zeigen, dass sich hier ein allgemeinerer Bevölkerungsquerschnitt finden lässt. Wie zuverlässig die Internet-Probanden sind, sollen neue Studien zeigen.

Quelle: DRadio Wissen Creative Commons BY NC ND 3.0 D

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