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Slawentage in Oldenburg (Holstein) am 24. und 25. Juli

Wie jedes Jahr öffnet das Wallmuseum bei Oldenburg in Holstein seine Tore zum großen Mittelalterfest. Am 24. und 25. Juli 2010 ab 10 Uhr gibt es volles Programm und großes Vergnügen für kleine und große Slawen und Wikinger.

Die „Slawentage“ gelten als Höhepunkt des Veranstaltungssommers auf dem Gelände des Oldenburger Wallmuseums. Wie bereits in den Vorjahren, führen die Slawentage uns mit jeder Menge Aktivitäten in das frühmittelalterliche Oldenburg, in die Blütezeit des alten Starigard.

Aus dem westlichsten slawischen Fürstensitz des heutigen Deutschlands, Starigard („Alte Burg“) wurde der Ortsname Aldinborg, später dann Oldenburg. Der Ort war im frühen Mittelalter umkämpft. Der Oldenburger Wall, ein slawische Ringwall ist eines der bedeutendsten archäologischen Kulturdenkmäler in Schleswig-Holstein, neben dem wikingerzeitlichen Haithabu und dem Danewerk. Der älteste Teil der Anlage reicht bis in die slawische Landnahmezeit um 700 zurück.

Das Wallmuseum ist in mehreren historischen Bauerngebäuden untergebracht, die aus der Region stammen und auf dem Gelände wieder originalgetreu aufgebaut wurden. Auf einer künstlichen Insel ist ein originalgetreues „slawisches Dorf“ errichtet worden.
Auf der zentralen Insel im „Wallsee“ wurde am „Slawentag 2007“ ein slawisches Heiligtum eingeweiht. Die Religiosität der Slawen wurde in den Außenanlagen des Museums damit erstmals thematisiert. Die „Heilige Insel“ beherbergt einen mit sog. Kopfbohlen umfriedeten Bereich, in dessen Mitte sich eine hölzerne Statue des slawischen Gottes Svantovit befindet. Die „Heiligen Insel“ ist für Museumsbesucher nicht zugänglich, da nach der Überlieferung nur slawische Priester Zugang zum Heiligtum hatten.

Slawentage 2010

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