Wissenschaft

Neue römerzeitliche Funde in Aachen

In zwei Baustellen in der Aachner Innenstadt, in der Ursulinerstraße und am Münsterplatz, wurden Reste römischer Bauwerke entdeckt.
Schon die Ausgrabungen im Aachener Elisengarten zeigten, dass Aachen, entgegen einer weit verbreiteten Ansicht, in der Römerzeit keineswegs nur eine Badestätte war. Offensichtlich war das römerzeitliche Aachen eine regelrechte Stadt, der wahrscheinlich eine keltische Siedlung vorausging. Die neue Funde bestätigen den städtischen Chrarakter des antiken Aachens.

Das die Bauarbeiten begleitende Archäologenteam fand in der Nähe der „Mayerschen Buchhandlung“ Teile eines römischen Estrichs und am Münsterplatz in vier Metern Tiefe römisches Mauerwerk, Fußböden und einen Kanal. Nicht aus römischer Zeit stammen die zahlreiche menschliche Skelette, die ebenfalls zutage kamen: sie stammen wahrscheinlich von einem Friedhof, der dort vermutlich vom Mittelalter bis ins 17. oder 18. Jahrhundert bestand.

Aachen: Archäologische Funde in der Ursulinerstraße und am Münsterplatz (Euregion aktuell)
Archäologieportal Aachen.

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