„Kelten und Germanen“ auf Schloss Friedenstein (Gotha)
Auf Schloss Friedenstein in Gotha ist die „Kelten und Germanen“ eröffnet worden. Die Ausstellung zeigt archäologische Funde – darunter Waffen, Münzen und Schmuck. Sie stammen von den Kelten, Germanen und Römern und sind etwa 2000 Jahre alt.
Nach Angaben des Museumskurators Thomas Huck, bildet die Wanderausstellung die Zeit ab, in der es zu spannenden Kontakten zwischen den verschiedenen Kulturkreisen kam. Die Hälfte der rund 270 Fundstücke kommt aus dem Raum Gotha. Ein besonderes Exponat ist der älteste Brunnen Thüringens, der im Jahr 34 n. Chr. gebaut wurde.
In der Ausstellungshalle sind auch römische Militaria zu sehen. Sie weisen auf die Auseinandersetzungen zwischen Germanen und Römern hin, die in der berühmten Varusschlacht im Jahr 9 n. Chr. gipfelten. Jüngsten archäologischen Erkenntnissen zufolge waren auch die „Thüringer“ in diese Auseinandersetzungen zwischen Germanen und Römern verwickelt. Zum Begleitprogramm der Schau gehören Vorträge und Führungen.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit des Thüringischen Landesamts für Archäologie mit dem Museum für Ur- und Frühgeschichte in Weimar und der Archäologischen Staatssammlung München. Die Wanderausstellung ist bis Mitte Februar im Gothaer Schloss zu sehen.
Wanderausstellung
Museum für Regionalgeschichte und Volkskunde
Schloss Friedenstein
99867 Gotha
13.11.2011-12.02.2012
Die-So: 10:00-16:00 Uhr