Griechische Götter zu eigenem Schutz bestattet
Als im Römischen Reich heidnische Bräuche verboten wurden, haben die Einwohner von Milet ihre Götterbilder sanft zur letzten Ruhe gebettet.
Das legen Funde von Archäologen nahe. Sie haben unter dem Theater des heute türkischen Ortes Götterstatuen gefunden. Die Mamorfiguren waren mit Öllampen zusammen unter Dachziegeln verborgen worden. Die Forscher vermuten, dass das zum Schutz der Objekte geschah.
Kaiser Theodosius I. hatte im vierten Jahrhundert heidnische Kulte verboten. Die Götterbilder seien wahrscheinlich schon vor ihrer „Bestattung“ von Christen beschädigt worden. Ihnen fehlen Nasen und Ohren.
DRadio Wissen Creative Commons BY NC ND 3.0 D