Wissenschaft

Frühkeltischer Kalender entdeckt – durch Software der NASA

Bereits vor etwa vierzig Jahren ist der Grabhügel eines keltischen Fürsten südlich von Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) ausgegraben worden. Doch nun wurde er durch Software der NASA zur archäologischen Sensation

Forscher des des Römisch-Germanischen Zentralmuseums (RGZM) in Mainz erkannten in dem Grabhügel die weltweit älteste keltische Mondzyklenanlage. Laut ihren Erkenntnissen sind die Gräber um das zentrale Fürstengrab herum nach nördlichen Sternbildern angeordnet. Die NASA-Software half dabei, dies zu erkennen, indem sie den Sternenhimmel der Vorzeit zwischen Winter- und Sommersonnenwende berechnete. Dadurch kann die Grabanlage erstmals vernünftig datiert werden – auf das Jahr 618 vor unserer Zeitrechnung. Laut RGZM wurden für den Bau der Anlage Stangenreihen in den Hügel eingelassen, um die Mondwenden zu erfassen. Die Forscher sind der Ansicht, dass die Kelten damit auch Mondfinsternisse hätten voraussagen können.

Quelle: Südkurier

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