Wissenschaft

Auch Neandertaler aßen Lachs

Eine Hypotheses, wieso die anatomisch modernen Menschen die Neandertaler in Europa vor rund 40.000 Jahren verdrängten, ist, dass Neandertaler in der Wahl ihrer Nahrung zu stark eingeschränkt gewesen wären und vor allem auf die Jagd von Großtieren angewiesen wären. So hätten sie z. B. keine Fischerei betrieben.
Ein indirekter Hinweis darauf, dass die Neandertaler doch Fisch aßen, fand sich in einer Fundstelle im Kaukasus.

Über Knochenanalysen konnten die Forscher um Professor Bocherens vom Fachbereich Geowissenschaften der Universität Tübingen in Zusammenarbeit mit Kollegen von der Russischen Akademie der Wissenschaften und dem Königlich Belgischen Institut für Naturwissenschaften jedenfalls Höhlenbären und Höhlenlöwen als Fischkonsumenten an der kaukasischen Fundstelle ausschließen.
Sie stellen daher die Hypothese zum evolutionären Vorteil der anatomisch modernen Menschen über die Nahrung in Frage.

Ausführlicher Artikel auf Archäologie online: Wer hat den Lachs gegessen?

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