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Unter dem Blutmond – Nornirs Ætt-Althing 2018

Am 28. Juli 2018 hielt die Nornirs Ætt ihren 23. Althing – oder, für Freunde des Altnordischen, Alþing – ab. Wie jedes Mal thingten wir im Rahmen eines gemeinsam verbrachten Wochenendes, vom 27. bis zum 29. Juli.

Zwei Drengr_innen traten ins Fullrettr, ein „Langzeit-Drengr“ will bei der Nornirs Ætt bleiben, aber nicht als Ættling, „da es für Asatru nicht reicht“, eine Drengerin, die ihre Probezeit glücklich überstanden hatte, war leider verhindert, und eine neue Drengrin bat um Aufnahme in unsere wachsende, aber immer noch kleine Gemeinschaft und traten ihr Probejahr an. Die Tendenz setzt sich fort: die Nornirs Ætt wird im Alterduchschnitt jünger und im Geschlechtsdurchschnitt „weiblicher“.

Wie üblich feierten, thingten und ritualisierten wir in einer Gruppenunterkunft. und zwar im Schullandheim Lüzel, im Naturpark Spessart südöstlich von Gelnhausen im Lützelbachtal. Da die Unterkunft dieses Mal unseren Anforderungen entsprach und außerdem preiswert ist, lautete eine Allthing-Beschluss dann auch, das Heim für den nächsten Allthing zu reservieren.

Während der Althing also unspektakulär verlief, ging am Vorabend am Himmel spektakuläres von sich:
Monffinsternis
Foto: Sven Scholz
Die Mondfinsternis vom 27. Juli 2018, die längste Mondfinsternis des Jahrhunderts. Lützel gehörte zu den Orten in Deutschland, in denen der Himmel wolkenarm genug war, um die Passage des Mondes durch den Erdschatten zu beobachten. Düster dräute der Blutmond über unserer traulichen Runde, begleitet vom Mars. Ohne Lagerfeuer oder Holzkohlegrill, wegen Waldbrandgefahr, dafür mit selbstgemachter Musik.

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