Wissenschaft

Schon in der Eiszeit gab es „Berufskünstler“

3D-Scans an den über 15.000 Jahre alten Schiefergravierungen des Fundplatzes Gönnersdorf beweisen, dass es schon in der Altsteinzeit spezialisierte Künstler (oder Künstlerinnen) gab, die bereits den Regeln des „Goldenen Schnitts“ folgten, und deren Werke sich signifikant von den Nachahmungsversuchen unerfahrener Laien unterscheinden.
Mit über 500 Frauen- und 240 Tierbildern sowie zahlreichen nichtfigürlichen Zeichen bilden die Schieferplatten von Gönnersdorf ein einzigartiges Konvolut eiszeitlichen Kunstschaffens. Neben naturalistisch-lebendigen Tiergravuren sind schematische Frauendarstellungen charakteristisch. In der Archäologie sind sie weltweit als „Frauendarstellungen vom Typ Gönnersdorf“ bekannt.

Näheres in der Pressemeldung des Römisch-Germanischen Zentralmuseums „Goldener Schnitt“ in Stein gemeißelt – 3D-Scans (v)ermessen 15.000 Jahre alte Schieferbilder

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