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Wiedereröffnung des Wikinger- Museums Haithabu

Ab dem 28. März 2010 an wird das Wikinger Museum Haithabu in Schleswig nach sechsmonatigem Umbau endlich wieder der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Die neue Dauerausstellung wird sowohl bekannte als auch neue Fundstücke präsentieren, die die Entwicklung der Wikingerforschung am Haddebyer Noor anschaulich illustrieren.
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Freilichtmuseum Haithabu – Foto: Londo42

Ein Freilichtmuseum, das in unmittelbarer Nähe zur Fundstätte, der frühmittelalterlichen Hafenstadt, liegt, zeigt in mittlerweile sieben rekonstruierten Wikingerhäusern mit Hilfe des archäologischen Fundmaterials die Lebensverhältnisse in der „Wikingerzeit“ (um 770-1066) .
Die Häuser sind verschiedenen Berufsgruppen zugeordnet, in denen Besucher sowohl über bestimmte Themen, wie Versammlungen und Händlerwesen als auch über die Lebensbedingungen der Kammmacher, Fischer und Tuchhändler informiert werden. Einige der übergreifend gezeigten Themenkomplexe sind Haushalt, Verteidigung, Bestattung sowie Handel und Handwerk.

Das Siedlungsleben und das historische Umfeld werden im Wikinger-Museum durch die Kombination von Funden, Rekonstruktionen, Modellen und modernen Medien dargestellt. Eine besondere Attraktion der Schiffshalle ist das „königliche Langschiff“ aus dem Hafen von Haithabu, der bedeutendste Fund in der Siedlungsstätte.

Der Museumskomplex wurde im Winterhalbjahr 2009/2010 mit Mitteln des Landes Schleswig-Holstein und der Stiftung Schloß Gottorf umfangreich modernisiert, neu geordnet und im wissenschaftlichen Bereich aktualisiert. Insgesamt wurden für die neue Dauerausstellung und einen glasüberdachten Innenhof 1,8 Millionen Euro investiert

Mehr Informationen:
Wikingermuseum Haithabu

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