3300 BC – Mysteriöse Steinzeittote und ihre Welt
Sonderausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle
14. November 2013 bis 18. Mai 2014
Es ging Rätselhaftes vor in Mitteldeutschland: Auf einem mächtigen, umwehrten Höhenplateau wurden Rituale gepflegt, die uns heute seltsam und bizarr erscheinen. Schädel und Knochen Verstorbener wurden in den zwei Umgrenzungsgräben der Anlage niedergelegt und Tote unter dicken Schichten zerschlagener Keramik bestattet. Viele der Skelette zeigen Spuren massiver Manipulation: gewalttätige Opferexzesse oder exotischer Umgang mit den Ahnen?
Seit 2007 spürt ein interdisziplinäres Team von Forschern in einem von der VW-Stiftung geförderten Projekt mit modernsten Untersuchungsmethoden den Rätseln des jungsteinzeitlichen Kultplatzes von Salzmünde nach.
Ab 14. November 2013 präsentiert das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle eine neue Sonderausstellung, die das Schicksal der dort Bestatteten beleuchtet und es dem Besucher möglich macht, mithilfe modernster Untersuchungsmöglichkeiten den Kriminalfall Salzmünde selbst zu rekonstruieren.
Weitere Informationen auf der Website des Museums: Landesmuseum für Vorgeschichte: Sonderausstellungen
Blog zur Ausstellung: Vom Ausstellungsteam notiert.