„Heidensteuer“ – Steuertipp
Humanisten, Freireligiöse, Atheisten, Agnostiker und Konfessionsfreie (und selbstverständlich auch Heiden) zahlen vielfach aus Unwissenheit Kirchensteuer – als Besonderes Kirchgeld in glaubensverschiedenen Ehen. Das lässt sich vermeiden.
Die Evangelische Kirche in Deutschland definiert den Begriff des Besonderen Kirchgeldes folgendermaßen:
„Das Besondere Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe ist eine besondere Form der Kirchensteuer. Sie betrifft Kirchenmitglieder, deren Ehepartner keiner Religionsgemeinschaft angehören oder einer, die keine Steuern erhebt.“
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Eine Möglichkeit, sich dieser „Heidensteuer“ zu entziehen, ist die Mitgliedschaft des Nicht-Kirchenangehörigen Ehepartners in einer Weltanschauungsgemeinschaft mit Körperschaftsrecht, die sich dem weltlichen Humanismus verbunden fühlt. Das kostet zwar Mitgliedsbeiträge, die aber unter Umständen günstiger sein können, als das Kirchengeld.
Mehr dazu beim Humanistischen Pressedienst Deutschland.
Nett, zu erfahren, was andere unter „froher Botschaft“ verstehen:
Kirchenaustritt kann teuer werden (FAZ.net)
Da will man fast Thor bitten, dass er Mjöllnir nach dem gierigen Klerus schleudert! Ich bin sehr wütend, dass ich eine Organisation mit MEINEM Heidengeld unterstütze, der ich bewußt aus reinen Glaubensgründen den Rücken gekehrt habe! Da ich meine Frau nicht „auf die Folter spanne“, ihr mit „dem Feuer“ drohe oder sonstwie brutal-missionarisch auf sei einwirke, bleibt sie (im Moment noch!) bei dem dubios-verbrecherischen Verein. Dieser hatte schließlich vorgenannte Maßnahmen -und noch viel mehr- für unsere heidnischen Ahnen gerne und üppig parat! Ich werde nunmehr einen zwecklosen Brief an die Kleriker schreiben, in weiteren Foren schimpfen und aktiv daran arbeiten, dass wir Heiden, die den „alten Weg gehen“, (!wieder!) eine anerkannte Glaubensgemeinschaft werden!