Neues über „braune Ökos“
„Rechtsextreme“ Naturschützer und Ökobauern sind, auch wegen ihrer meistens „völkischen“ und oft ariosophischen Weltanschauung immer wieder Thema für „Odins Auge“:
Artamanen – die “netten” Ökofaschisten vom Dorf (2011)
Braune Flecken im Biogarten (2009)
Diktatur in Grün (2005)
Die Heinrich-Böll-Stiftung brachte am 10. Januar eine sehr informative Schrift zu diesem ebenso wichtigen wie traurigen Thema heraus: Braune Ökologen – Hintergründe und Strukturen am Beispiel Mecklenburg-Vorpommerns.
Dass Ökologie und Umweltschutz von völkisch-nationalistischen und rechtsextremistischen Ideologien vereinahmt werden, ist kein Phänomen der letzten Jahre. Zeugnisse dafür finden wir bereits in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Neueren Datums sind Versuche, Ideologie und Praxis zu verbinden. Zu beobachten ist, dass Sympathisanten Grundstücke und Immobilien in Siedlungen und auch ganze Höfe und Ländereien erwerben – vorrangig in wirtschaftlich abgehängten Regionen und somit auch in Mecklenburg-Vorpommern. Gleichzeitig versucht man, Zugang zu den Produktions- und Vertriebsnetzen der Bio-Branche zu bekommen.
Die Broschüre gibt es kostenlos zum Herunterladen als PDF, sie kann auch in gedruckter Form bei der Heinrich-Böll-Stiftung bestellt werden.
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