Netzwerk Holon – Wer liegt mit wem im ökospirituellen Bett?

13. August 2008 | Von | Kategorie: Odins Auge Artikel

Vorbemerkung: Dieser Artikel wurde 2005 verfasst. Ergänzung aus heutiger (2015) Sicht: Netzwerk HOLON – eine Nachbetrachtung“> – Martin Marheinecke

Die Ursprünge von Holon (1)

Nach eigener Darstellung ist Holon ein Netzwerk, das nicht selbst Aktivitäten entwickelt, sondern ökospirituell orientierte Einzelpersonen und Organisationen miteinander in Verbindung bringt.

Das Holon-Netzwerk wurde 1997 in Basel von 39 ökospirituell interessierten Menschen aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich gegründet. Ein Vorläufer war die ökospirituelle Beaulieu-Bewegung, die vor allem in der Schweiz aktiv war. Grundlage von Beaulieu ist das von Gil Ducommun herausgegebene Buch “Aufbruch von innen – Manifest für eine Ethik der Zukunft”, ein angeblich epochales Werk, das 1991 erschien und außerhalb der Esoterik-Buchläden praktisch unbeachtet bleib.(2) Ducommun prägte den Begriff “Ökospiritualismus”, Holon baut ausdrücklich auf seinen Ideen auf.

Neben Ducommun waren Camille Schmidt, Mitgründer von Oekopolis Zürich, Werner Binder und Wolfgang Jaeger die Hauptinitiatoren von Holon. Von Anfang beteiligt waren das “ökumenische Zentrum” Neumühle und der “freiwirtschaftliche” Ökonom Hans-Peter Studer.

Etwas unklar ist die Rolle des von Dieter Duhm gegründeten ZEGG bei der Gründung des Holon. Nach Beobachtungen aus der “ökolinken”-Szene soll das ZEGG zusammen mit NEPAL (Nördliche Entwicklungs-Projekte Anders Leben) und Holon sehr systematisch daran gegangen sein, die “Anders-Leben-Projekte” und über diese die Umweltbewegung zu beeinflussen und für ihre eigenen Ideen zu nutzen. (3) So gesehen wäre Holon der “verlängerte Arm” des ZEGG und des autoritären (im ökolinken Jargon: “ökofaschistischen”) NEPAL.
Einiges spricht dafür, dass das mehr als eine linke Verschwörungstheorie ist, denn die ideologischen Übereinstimmungen sind ebenso auffällig wie die Mitgliedschaft des ZEGG Schwesterprojekts Tamera im Holon oder die Duhm-Texte bei dynamik5. Es mag auch mehr als ein Zufall sein, dass die redaktionell im ZEGG erstellte Zeitung “eurotopia” seit 2001 Teil des Holon-nahen esoterischen Anzeigenblattes “Kurskontakte” ist. “Kurskontakte” wird von der Human Touch Medienproduktion GmbH herausgegeben, ansässig im alternativen Siedlungsprojekt Klein-Jasedow.

Holon – die Ideologie

Nach eigenen Angaben stützt sich Holon auf die fünf miteinander verbundenen Prinzipien Ökologie, Spiritualität, Sozialität, Politik und Kreativität. Ein auch in der “alten” New Age-Szene üblicher ganzheitlicher oder holistischer Ansatz, über den Holon allerdings in Richtung auf ein “holozentrisches” Weltbild hinausgeht: Nicht der Einzelne, sondern das Ganze ist maßgeblich. Selbstverwirklichung ist nur möglich, wenn der Einzelne das Ganze in sich aufnimmt, also alle Menschen, Tiere, Pflanzen, die ganze Natur.
Aus Holon-Sicht geht die herrschende Wirtschaftsordnung von einem autozentrischen Bild aus: “Gut für alle sei, was mir nützt” bzw. “Ich kümmere mich deshalb um andere, weil ich indirekt einen Vorteil davon habe.” (Sog. reflexiver Egoismus, in der Tat eine wichtige Grundannahme der meisten markwirtschaftlichen Theorien, aber auch der meisten Spielarten des Anarchismus, des Liberalismus und der Soziobiologie. Auch das gerade von “alternativen” Managern gern betonte “Win-Win”-Prinzip ist autozentrisch – und reflexiver Egoismus in Reinkultur.)

Die holozentrische Weltsicht lässt sich hingegen im alten Schlagwort: “Gemeinnutz geht vor Eigennutz” zusammenfassen, bzw. darin, dass der Einzelne stets für die Gemeinschaft da zu sein hat. Im Endeffekt ist die Gemeinschaft im Holozentrismus die Erde als Ganzes.

Anlass für die Bildung von Holon sind ökologische und ökonomischen Probleme, vor allem die sich abzeichnende Verteilungskatastrophe, aber auch der “Aufschwung Asiens und die Perspektive des Zurücksteckens für Europa” (Holon-Mitgründer Daniel Nägeli). Wenn es nicht gelänge, eine neue Kultur und neue gesellschaftliche Vereinbarungen zu schaffen, drohe der Erde der Untergang in Konflikten. Die Spiritualität sei unabdingbar für diese neue Kultur, in deren Entwicklung Holon als Schmelztiegel fungiert. Holon beruht also auf messianischen Welterneuerungsthesen, genauer gesagt auf einem ökosprituellen Weltrettungsprojekt.
(Zum näheren Verständnis verweise ich auf den Atikel: “New Age und der Ökospritualismus“.)

Das Netzwerk ist jedoch mehr als ein bloßer Treffpunkt in etwa gleich gesinnter Gruppen und Einzelpersonen. Es gibt im Holon eine Koordinationsgruppe, die die Vernetzungsinteressen der Teilnehmer unterstützt und ihnen hilft, deren Kräfte und Initiativen zu bündeln. Damit kann Holon auch als Ganzes Projekte in die Wege leiten, was sogar aus der Holon-Selbstdarstellung hervorgeht und auffällig der Behauptung widerspricht, Holon würde keine eigenen Aktivitäten entwickeln. Holon ist nicht nur “Serviceorganisation” und Kommunikationsplattform für seine Mitglieder, sondern mobilisiert auch ihre Ressourcen für “übergeordnete” Ziele. Holon kann sich, so hoffen es seine Gründer, zu einem “Lernfeld” für ganzheitliches Leben und Kultur entwickeln. Die Vernetzung zwischen den Mitgliedern soll gefördert, neue Kontakte zu weiteren Initiativen sollen geknüpft werden.

Die oberste Koordinationsgruppe, sozusagen der Zentralknoten im Netzwerk, hat ihren Sitz in Zürich, ihr untergeordnet sind regionale Koordinationsgruppen. Der Kontakt wird auf regionaler Basis persönlich und fernmündlich gehalten, überregional auch über das Internet und die Zeitschrift “Holon-Journal”, die später mit den “Kurskontakten” fusionierte. Besonders wichtig sind die jährlichen Holon-Tagungen, die reihum in verschiedenen Regionen Europas stattfinden.

Der “Holozentrismus” hat ohne Zweifel seine attraktiven Seiten. Allerdings teilt er den naiven Glauben an die “Gemeinschaft”, wie er seit der industriellen Revolution immer wieder aufkommt: “Wenn WIR nur alle … – lieb zu einander wären, immer Rücksicht auf Tiere und Pflanzen nehmen, nicht über unser Bedürfnisse konsumieren, kein Geld von einander verlangen würden … (etc. etc.)”.
Dieses gemeinschaftliche Modell kann in Stammesgesellschaften gut funktionieren – allerdings unter der Voraussetzung, dass sich die Stammesangehörigen gut kennen und deshalb vertrauen. Es passt auch sehr gut zu einer kleinen, selbst gewählten Gemeinschaft von Freunden, einem “modernen Stamm”.

Das Problem ist aber: Mit Stämmen lässt sich buchstäblich kein Staat machen.
Heute leben wir in einer anonymen und, wenn wir Glück haben, “offenen”, Gesellschaft, nicht mehr in kleinen, geschlossenen Sippen. Selbst wenn wir im Rahmen einer Landkommune in etwas Sippen- oder Stammesähnlichen leben, sind wir in die Gesamtgesellschaft eingebunden. In diesem Rahmen haben wir unentwegt mit Fremden zu tun. Wir lieben diese Fremden nicht wie Geschwister – und sie uns nicht. Aber wir schlagen ihnen auch nicht mehr so einfach die Köpfe ein. (Was in Stammeskulturen durchaus vorkommen kann.) In modernen, offenen Gesellschaften finden Menschen eine normative Grundlage für friedliches Zusammenleben mit Fremden, obwohl nicht alle unser uneingeschränktes Vertrauen genießen.

Weil, frei nach Karl Valentin der Mensch zwar gut, die Leute aber schlecht sind, setzt der ökosprituelle Holozentrismus, in dem 6 Milliarden Erdbürger nebst allem Getier und Gewächs so harmonisch wie eine gut eingespielte WG miteinander umgehen, eine “Umerziehung des Menschengeschlechts” zwingend voraus. Deshalb vermutlich auch die Vorliebe im Holon-Umfeld für “Lernfelder” (frei nach dem legendären “100sten Affen”), “höhere Einsichten”, angeblich allen Menschen gemeinsame Spiritualität, Weltethos usw. .

Wer macht bei Holon mit?

(4)

Das Spektrum der an Holon teilnehmenden Organisationen ist bunt. Dem Holon gehören mehrere Begegnungsstätten an, Ökodörfern und das “Öko-Dorf-Institut”, das Gründer von Ökodörfern berät, sicher gut gemeinte Friedensgruppen wie die “World Peace Prayer Society” oder eine “Globale Initiative für Abrüstung und Ökologie”, aber auch die “tiefenökologisch” ausgerichteten “Erdbefreier” der “Stiftung Amnesty Earth”. Anbieter von Dienstleistungen und Kurse aus dem im weitesten Sinne esoterischen Bereich finden sich im Holon ebenso wie der “Förderkreis für Ganzheitsmedizin”.

Auch Verlage und Medienunternehmen wie die bereits erwähnte Human Touch Medienproduktion GmbH oder die Lebensreform-Zeitschrift “Regeneration” gehören zu Holon. Sogar das “Lassalle-Institut”, das unter dem Motto “Zen, Ethik. Leadership” Management-Kurse und spirituelle Beratung für Unternehmen und Organisationen anbietet, und nach eigenen Angaben als Nicht-Regierungsorganisation von der UN anerkannt ist, ist im Holon vernetzt. (5)

Als gemeinsamer Nenner der sehr unterschiedlich ausgerichteten Organisationen lässt sich eine Nähe zur Ideologie der “New Age”-Bewegung der 60er-80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts erkennen: Das Ziel ist ein neues, besseres Zeitalter durch erweitertes spirituelles Bewusstsein. Bei vielen Holon-Mitgliedern lässt sich auch ein gemeinsames “Feindbild” ausmachen: der materialistische, liberale, kapitalistische und individualistische “Westen”. Trotz des immer wieder auftauchenden Antikapitalismus sucht man ausgesprochen sozialistische Organisationen im Holon vergeblich. Die alte lebensreformerische Hoffnung auf einen ökonomischen “dritten Weg”, z. B. der Freiwirtschaft, scheint vorherrschend zu sein. (6)

Auch wenn von Holon sicher keine akute Gefahr für die Demokratie ausgeht, und dieses Netzwerk im Vergleich zu “Psycho-Sekten” á la Scientology für die Mitglieder harmlos sein dürfte – gemeinsame koordinierte Aktionen verschiedener Holon-Teilnehmer könnten eine beachtliche gesellschaftliche “Sprengwirkung” entwickeln. Der gesellschaftliche Einfluss und die potenzielle politische Macht des Netzwerkes darf nicht unterschätzt werden. Holon ist nicht das “Schwarze Brett” einer esoterischen Buchhandlung, auch wenn es auf den ersten Blick so wirken mag.

Einige interessante Holon-Mitglieder:

Holon Schaubild

Dynamik5 – Der “politische Kern” des Holon-Netzwerks (7)

Dynamik5 lässt sich nur schwer in die üblichen Kategorien politischer Organisationen einordnen. Ursprünglich als Partei konzipiert, versteht sich dynamik5 heute als europaweite politisch-spirituelle Bewegung. Dynamik5 ist in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Italien vertreten. Die nationalen Vereine sind in der “europäischen Föderation dynamik5″ zusammengeschlossen, die ein Sekretariat in Bern unterhält. Die Finanzierung wird aus Spenden und Mitgliederbeiträgen bestritten. Dynamik5 ist offensichtlich so eng mit den Holon-Strukturen vernetzt, dass von außen gesehen Holon und dynamik5 weitgehend gleichbedeutend erscheinen.
Politisch unterstützt dynamik5 die spirituell orientierte Kleinpartei “Die Violetten” (8)

Die umrisshafte Ideologie des “Ökospiritualismus” bzw. des “Holozentrismus” wird von dynamik5 politisch ausgefüllt.

Dynamik5 zufolge hat die gegenwärtige Weltgesellschaft, in deren Zentrum die auf Eigennutz und exponentielles Wachstum ausgerichtete Wirtschaft steht, soziale und ökologische Probleme unerhörten Ausmaßes geschaffen. Es droht eine globale Katastrophe, die als eine Kombination aus gesellschaftlichem Zusammenbruch, “Weltbürgerkrieg” und totalem ökologischem Desaster beschrieben werden kann. Dieser selbstzerstörerische Pfad kann durch bloße Korrekturmaßnahmen nicht verlassen werden. Maßnahmen in der Entwicklungszusammenarbeit, in der Sozialarbeit oder in der Umweltpolitik haben zwar einige der schwerwiegendsten Probleme gemildert, aber nicht nachhaltig beseitigt.

Dynamik5 schlägt ein neues Gesellschaftsprojekt vor, dass statt der Profitmaximierung und des Eigennutzes auf neue Werte setzt: das Gemeinwohl und eine lebensdienliche, auf qualitatives statt quantitatives Wachstum ausgerichtete Wirtschaft. Unter Gemeinwohl versteht Dynamik5 im Sinne der “Tiefenökologie” und der Holozentrismus nicht nur das Wohl aller Menschen, sondern aller Lebewesen, der gesamten Natur. Das bedeutet aber in einer endlichen Welt Beschränkung der materiellen Ansprüche der Menschen, vor allem in den reichen Industrieländern.

Im Unterschied zu den Befürwortern einer “Öko-Diktatur”, wie Harich oder später auch Bahro, setzt dynamik5 beim Umbau der Weltgesellschaft auf demokratische Mittel: dynamik5 will die Neuorientierung durch Mehrheitsbeschlüsse erreichen. Nur wenn die Mehrheit der Menschen zur Einsicht gelangt, dass es so nicht mehr weitergehen kann wie bisher, und für sich selber in ihrem Verhalten die Konsequenzen zieht, kann auch eine politische Veränderung stattfinden. Ähnlich wie die Denker des “New Age” setzt dynamik5 dabei auf eine universelle Spiritualität, gleichsam auf Einsicht durch Erleuchtung.

Unter “Unsere Ziele” steht auf der dynamik5 Website u. A. :

“Die universellen Menschenrechte, ergänzt mit Menschenpflichten”.

Ein merkwürdiges Verständnis der universellen Menschenrechte, die ja Abwehrrechte des Individuums gegenüber der Gesellschaft sind. Jede “universelle Menschenpflicht” ist von daher Einschränkung der Menschenrechte.

Auch sonst scheint dynamik5 einen etwas eigenwilligen Demokratiebegriff und ein unkonventionelles Verständnis von “Marktwirtschaft” zu haben. (9)

Auf wirtschaftlichem Gebiet bevorzugt dymamik5 eindeutig das freiwirtschaftliche Modell einer zinslosen Gesellschaft nach Gesell et. al., allerdings in einer popularisierten und vergröberten Form. (Zur Freiwirtschaft: Fußnote (6).) Der ungute Eindruck, dass dynamik5 nach (rechts-) populistischem Schema zwischen gutem “schaffendem” Kapital (in der Warenproduktion, im Handel usw.) und schlechtem “raffendem” Kapital, das “leistungsloses” Einkommen ermöglicht (Wertpapiereigner, Geldverleiher, Spekulanten usw.) unterscheidet, ist nicht von der Hand zu weisen.

Noch fragwürdiger ist die Idee einer Begrenzung der Einkommen im Sinne eines Bandbreiteneinkommens nach oben und unten. So sehr eine untere Einkommensgrenze im Interesse einer wirklichen Armutsbekämpfung zu begrüßen ist, so problematisch ist die Begrenzung nach oben. Selbst unter einem sozialistischen Wirtschaftsmodell verbietet sich aus pragmatischen Gründen eine staatlich verordnete obere Einkommensgrenze, weshalb es sie nicht einmal in China unter Mao gab. Einer dieser Gründe ist Korruptionsgefahr – nichts begünstigt Korruption so sehr, wie das Gefühl, unterbezahlt zu sein – ein anderer die Notwendigkeit, mit Leistungsprämien etc. Anreize zu schaffen. Mit einer Markwirtschaft – auch einer Freiwirtschaft nach Gesell – haben Maximaleinkommen nichts zu tun.

Ein Schlaglicht auf das eigentümliche Demokratieverständnis ist folgende Forderung:

“Um eine verbindende Ethik für alle Menschen, Wesen und Orte zu erarbeiten, soll ein Grundwerte-Parlament, ein Rat der Weisen oder ein “Weltzukunftsrat” (benannt nach einer Initiative von Jakob von Uexküll) geschaffen werden. Dieser sollte eng mit dem offiziellen UN-Gremium “Komitee für Spiritualität, Werte und globale Probleme” zusammenarbeiten.”

Eine verbindende und vermutlich verbindliche Universal-Ethik kannte man bisher nur aus totalitären Systemen. Der “Rat der Weisen” erinnert deutlich an den Wächterrat als religiös-ethische Oberaufsicht im islamistischen Iran.

Ein durch substanzielle Werte zusammengehaltene Gemeinschaft würde dem Individuum in der Tat Halt geben – allerdings um den Preis, dass ein Dissens mit diesem Wertesystem nicht mehr möglich wäre, also die Entfaltungsmöglichkeiten des Einzelnen empfindlich eingeschränkt wären. Das gälte auch in dem hypothetischen Fall, dass die spirituellen Werte von der überwältigenden Mehrheit der Weltbevölkerung beschlossen würden.

In einer Demokratie kommt in erster Linie darauf an, dass das Volk die Mittel hat, die Herrschenden zu kontrollieren und abzuwählen. Das könnte bei einem “Weltzukunftsrat”, als einem obersten ethischen Gremium, das sozusagen vorschreibt, wie das “Gemeinwohl” auszusehen hat, schwierig werden.

Ein weiterer Knackpunkt ist die 5-dynamische Idee, auf nationaler Ebene Kultur-Parlamente einzurichten, die sich in erster Linie um die kulturelle Einzigartigkeit und den kulturellen Reichtum der jeweiligen Nationen kümmern.

Aller Erfahrung nach gedeiht kulturelle Vielfalt dann am Besten, wenn die “Kulturschaffenden” möglichst von allen Gremien, Kontrollen und gut gemeinten Regelungen in Ruhe gelassen werden. Vor allem dann, wenn dem Künstler eindeutige Vorgaben gemacht werden, z. B. sich gefälligst auf die nationalen bzw. regionalen Traditionen zu besinnen.

Ein System wird nicht allein dadurch demokratisch, dass über alles und jedes abgestimmt wird. Zumal dann, wenn die “politische Elite” sich im Besitz universell gültiger Wahrheiten wähnt, die den Rahmen abstecken, in dem abgestimmt werden darf. Die “Ökospitrituellen” sehen ganz nach einer potenziellen Elite von Wahrheitsbesitzern aus.

Die Esoteriker-Partei,”Die Violetten” arbeitet seit der Holon-Tagung 2005 auf Burg Waldeck eng auf inhaltlicher Ebene mit dynamik5 zusammen (gemäß gemeinsamer Presseerklärung vom 17.05.2005). Problematisch an den “Violetten” ist ihr Weltbild (10), dass augenscheinlich stark theosophisch geprägt ist (11).

Heilungsbiotop Tamera – “Vögeln für den Frieden”

(12)

Nicht ganz klar ist das derzeitige Verhältnis von Holon und den duhmschen Schöpfungen Meiga, ZEGG und Tamera. Auf der Holon-Website ist “Tamera” zurzeit (August 2005) noch im Verzeichnis der Holon-Mitglieder verzeichnet. Artikel von Dieter Duhm und Sabine Lichtenfels, beide Mitbegründer und “Chefideologen” von ZEGG und Tamera, fanden sich bis vor kurzem auf der dynamik5 Website und sind zur Zeit der Abfassung dieses Artikels noch auf der Website http://www.jpberlin.de/dynamik5/ zu finden. Möglicherweise rückt Holon, zumindest nach außen hin, vom als “Sex Guru” berüchtigten Duhm und seinen Anhängern ab.

Der Soziologe und Psychologe Dr. Dieter Duhm erwarb sich im Gefolge der linken “68er”-Bewegung eine gewisse Bekanntheit, er schrieb das in linken Kreisen damals viel gelesene Buch “Die Angst im Kapitalismus”. Später stand Duhm zeitweilig mit der berüchtigten “Sex-Sekte” AAO (Kommune Friedrichshof) des später wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger verurteilten Aktionskünstlers Otto Mühl in Kontakt – heute spielt Duhm diese Kontakte allerdings herunter. Für Duhm typisch ist die Vermischung von “linken” weltrevolutionären Ideen mit New Age-Gedankengut und sehr viel Sex in Theorie und Praxis. Dieter Duhm und seine Anhänger empfehlen freien Sex als Lösung praktisch aller Weltprobleme – einschließlich Krieg und AIDS.

Das 1991 auf einem ehemaligen Gelände der paramilitärischen “Gesellschaft für Sport und Technik” gegründete ZEGG (Zentrum für Experimentelle Gemeinschafts-Gestaltung) ist das bekannteste Projekt der Duhm-Anhänger.

Es versteht sich als Forschungs- und Bildungszentrum mit eigener Gemeinschaft. Den Raum für Erfahrung und Experiment bieten eine “Sommeruniversität”, Kunstwerkstätten und ökologische Projekte, das Ziel ist die Entwicklung einer Kultur ohne Angst und Gewalt.
Das ZEGG wird kontrovers bewertet: die Skala reicht vom harmlosen Campleben bis zum gefährlichen Psychokult.

Das “Heilungsbiotop Tamera” ist ein Gelände in Portugal, in dem Duhm, Lichtenfels und ihre Anhänger Ideen umzusetzen versuchen, die sich beim ZEGG im brandenburgischen Beltzig nicht durchführen ließen.

Nach Aussagen einer mir persönlich bekannten Teilnehmerin an der “Friedensuniversität” ist Tamera ein Art Sekten-Camp. Duhm und Lichtenfels sind die dominierenden Persönlichkeiten, meine Informantin bezeichnete Duhm als “Bhagwan ohne Rauschebart”. Zu den “Seminaren” gehörte auch Arbeitseinsatz, obwohl die Gäste einen Preis bezahlt hatten, für die auch in einer normalen Ferienwohnung hätten wohnen können. Der Komfort entsprach dem eines Campingplatzes der unteren Kategorie. Also Ausbeutung pur – die zahlreiche Teilnehmer leider willig mitmachten. Am meisten hat sich die Augenzeugin, die von Beruf Psychologin ist, darüber entsetzt, wie leichtfertig in Tamera mit Therapieansätzen, die unbedingt in die Hand eines gut ausgebildeten Therapeuten und z. T. auch unter ärztliche Aufsicht gehören herumdilletiert wird, als wären es harmlose Partyspiele.

Eine weitere dubiose Finanzierungsmethode Tameras ist der Tamera-Schein à 2500,- €. Alle Inhaber und Inhaberinnen des Tamera-Scheins sind als “Gast” eine Woche pro Jahr nach Tamera eingeladen. Dafür geben sie dem “Heilungsbiotop” einen zinslosen unbefristeten Kredit.
Eine andere Augenzeugin schrieb in der Esoterik-Zeitschrift “connection” (13):

“In Tamera erlebte ich eine Atmosphäre von moralischer Selbstgerechtigkeit und aufgesetztem “Gutmenschentum”, die mich entsetzlich langweilt. … Woher kommt diese Langeweile in einer Umgebung, die doch gern freizügig, sexy und rebellisch erscheinen möchte? Was hier fehlt, ist die innere Spannung, die Polarität, das Bewusstsein für die eigenen Schwachstellen, den eigenen Schatten. So wurden z.B. beim Thema “freie Sexualität” die Schattenthemen dieser Lebensweise wie Eifersucht oder Geschlechtskrankheiten konsequent ausgeklammert.”

Die Vorstellungen Duhms und Lichtenfelds ähnelnd denen von dynamik5, gehen jedoch noch weiter. Geht man von der Hypothese aus, dass der Ökospiritualismus ganz wesendlich auf ihrem Gedankengut beruht, füllt sich eine klaffende Lücke in der Holon/dynamik5-Ideologie folgerichtig aus: Die Frage, wie die unblutige Revolution, die “Transformation” der Welt zur friedlichen-harmonischen ökospirituelle Kultur vonstatten gehen soll.

Duhm zufolge stellen die Heilungsbiotope eine Art Kristallisationskerne der “Heiligen Matrix” des einstigen und zukünftigen Zeitalters des Matriarchats, des Friedens, der Harmonie mit der Natur und der sexuellen Freiheit dar. Durch die Vernetzung der einzelnen in den Heilungsbiotopen aufzubauenden Felder soll dann in einigen Jahren das allgemeine “Überlebensfeld” entstehen, das die Transformation bewirkt und ein Überleben der Krise, in der die derzeitige “Matrix” der Gewalt, Ausbeutung usw. zerbricht, ermöglicht. (14)

Tatsächlich ist der Ansatz dem einer christlich-fundamentalistischen “Endzeitsekte” nicht unähnlich. Die böse “alte Welt” geht unter, Überleben werden diejenigen, welche in ökospirituellen Gemeinschaften wie Tamera, ZEGG usw. leben, und außerdem alle, die mit solchen “Überlebensfeldern” in Resonanz stehen, also den ökospirituellen Nachbetern Duhms.

Konvergenz-Gesellschaft – Theaterarbeit, Tiefenökologie und Plastikschamanismus

Die “Konvergenz-Gesellschaft für ganzheitliche Wahrnehmung und Tiefenökologie e.V.” beschäftigt sich nach eigenen Angaben (14) mit Bewusstseinsentwicklung und Heilung, Schamanismus und Tiefenökologie. Der Name erklärt sich aus dem Begriff des Konvergierens, des sich Annäherns und letztendlich Zusammengehens unterschiedlicher Wege.
Die Konvergenz-Gesellschaft wurde von Gandalf Lipinski, einem Veteranen der therapeutischen Theaterarbeit, gegründet. Gestalttherapie und das von Lipinski entwickelte Konvergenz-Training spielen in der Konvergenz-Gesellschaft nach wie vor eine große Rolle.

“Tiefenökologie” ist ein auch bei anderen Holon-Organisationen, z. B. “Amnesty Earth”, immer wieder auftauchender Begriff. Die Tiefenökologie geht davon aus, dass menschliches und nichtmenschliches Leben und die Vielfalt der Lebensformen einen Wert in sich selbst haben, unabhängig von der Nützlichkeit der Natur für menschliche Zwecke. Der Mensch habe kein Recht, diese Vielfalt zu verringern, außer um “überlebensnotwendige Bedürfnisse” zu befriedigen. So weit, so gut. Die Tiefenökologie kann aber buchstäblich menschenfeindlich werden. Einige Tiefenökologen betrachten die Menschen als einen Schädling, der am besten von der Erde verschwinden sollte. Weiter verbreitet sind allerdings romantische Vorstellungen von kleinen, auf niedrigem zivilisatorischem Niveau harmonisch “in Eintracht mit der Natur” lebenden Stammesgesellschaften, weshalb der Untergang der industriellen Zivilisation geradezu herbeigesehnt wird. Das tiefenökologische Konzept beinhaltet auch die Vorstellung, dass die Weltbevölkerung aus kulturellen und ökologischen Gründen drastisch reduziert werden müsse – was einige Fragen aufwirft, denn mit Geburtenkontrolle allein dürften die drastischen Reduktionsziele von Tiefenökologen wie George Sessions (der von einer vertretbaren Obergrenze der Erdbevölkerung von einer Milliarde Menschen ausgeht) kaum erreichbar sein.

Die Konvergenz-Gesellschaft fungiert außerdem als Scharnier zwischen der ökospirituellen, nach New Age esoterischen, Szene und den neuen Hexen, Heiden und Naturreligiösen. Lipinski beruft sich ausdrücklich auf die prominente amerikanische Hexe Starhawk. Mehrere “neue Hexen” sind Mitglied im der Konvergenz-Gesellschaft. Umgekehrt ist die Konvergenz-Gesellschaft als juristische Person Mitglied im “Rabenclan – Arbeitskreis für Heiden in Deutschland e. V.”.

Auch die Beschäftigung mit dem Schamanismus ist für Hexen und Heiden interessant, allerdings wirft der “indianische Schamanismus”, wie er in der Konvergenz-Gesellschaft praktiziert wird, einige Fragen auf. Er beruht nämlich auf den Praktiken des unter Völkerkundlern berüchtigten “Deer Tribe”, einem künstlichen “Stamm”, der zwar z. T. von echten “Native Americans” gegründet wurde, aber nicht viel mit den traditionellen Indianerstämmen gemeinsam hat. Der viel zitierte Begriff des “Plastikschamanen” für jemanden, der zu Unrecht behauptet, in das schamanische Wissen einer Stammeskultur eingeweiht zu sein und aus dieser Amtsanmaßung Kapital schlägt, war ursprünglich ausdrücklich auf die “Schamanen” des “Deer Tribe” gemünzt.

Die “Schamanen” vom “Deer Tribe” werden von vielen politisch engagierten Indianern auch deshalb bekämpft, weil sie dafür bekannt geworden sind, deren Kämpfe, z. B. gegen Kraftwerksprojekte oder Atommülllager auf Stammesgebieten oder für ein eigenständiges Bildungssystem zu entpolitisieren oder mit romantisierenden Vorstellungen zu verknüpfen.

Das tiefenökologische Projekt “Sommerland” (15) , von Lipinski propagiert , ähnelt in Aufbau und Zielen in verblüffender Weise dem “Heilungsbiotop” Tamera, allerdings ohne die für Duhm typische Überbetonung der Sexualität. Dafür gibt es, wie bei dynamik5 den”Weltzukunftsrat” auf globaler Ebenem, eine Art Wächtergremium oder Ältestenrat (SOC, “Spirit of Convergenz”). Das Konzept einer “gelenkten Demokratie” findet sich also auch im Sommerland.(16)

Vortragsabende, Wochenendseminare, Bergwandern, Natur- und Gemeinschaftserfahrung gehören ebenfalls zum Programm der Konvergenz-Gesellschaft. Es ist nicht ganz falsch, diesen Verein als “ökosprituellen Dienstleistungsanbieter” zu bezeichnen. Auffällig ist die personelle Verflechtung: Gandalf Lipinski ist auch bei Holon und dynamik 5 in wichtiger Funktion tätig.

_________________________
Fußnoten:

  1. Wenn nicht anders angegeben, folgt der Artikel der Selbstdarstellung der Holon im Internet: http://www.holon.ch/ und der Website der Holon-Zeitschrift “Kurskontakte”: http://www.kurskontakte.de/ . Zur Geschichte und Ideologie der Holon besonders relevant ist der Artikel “Holon – Netz der Begegnung”: http://www.kurskontakte.de/media/article_pdfs/KK139Holon-NetzDerBegegnung.pdf
  2. Wohlwollend-kritischer, sehr informativer, Aufsatz zur Beaulieu-Bewegung (aus evangelisch-christlicher Sicht): http://www.relinfo.ch/beaulieu/info.html
  3. nach “Agenda, Expo, Sponsoring – Recherchen im Naturschutzfilz” von Jörg Bergstedt. Frankfurt am Main 1998, Kapitel: “Kommunen & Co.”

    Teile des Buches lassen sich als pdf-Datei downloaden:
    http://www.projektwerkstatt.de/oekofilz/
    Eine Kritik, das die problematischen Aspekte dieses sehr umstrittenen Buches aufzeigt: http://www.oekozentrum.org/home/peter_von_rueden/texte/Contrast.htm

  4. Die Liste der an Holon beteiligten Organisationen und Einzelpersonen auf http://www.holon.ch ist unvollständig. Ergiebiger sind Recherchen auf http://www.kurskontakte.de/, vor allem die Selbstdarstellungen.
  5. Gemäß der Selbstdarstellung des Institutes: http://www.lasalle-institut.org/
  6. Zum im Zusammenhang mit dem “Ökospritualismus” sehr wichtigen Thema Freiwirtschaft:
    http://www.freiwirtschaft.de/ ,
    wohlwollender Artikel über den Freiwirtschaftler Silvio Gesell: http://www.systemfehler.de/gesell.htm,Kritik an der Freiwirtschaft aus marxistischer Sicht: http://www.stud.uni-hannover.de/~asta/verkehr/neu.htm und http://audim-keller.rz.hu-berlin.de/~hummel/texte/info_05.htm .
    http://www.liberalismus.at/Texte/freiwirtschaft.php – Kritik aus (wirtschafts-)liberaler Sicht.
    Die Neutralität des im Übrigen sehr informativen Wikipedia-Artikels ist umstritten (siehe Diskussion zum Artikel): http://de.wikipedia.org/wiki/Freiwirtschaft .
  7. Alle Angaben über dynamik5 beruhen auf dem Websites http://www.dynamik5.org und
    http://www.jpberlin.de/dynamik5/dynamik5/aktionen.htm
  8. http://www.die-violetten.de/
  9. u. A. dargelegt in der Presseerklärung vom 13.07.2005, nachzulesen auf der Website von dynamik5
  10. siehe http://www.die-violetten.de/weltsicht.htm
  11. Zur Thesophie verweise ich auf die Texte des “Ariosophieprojekts”, z. B. auf https://nornirsaett.de/ .
  12. Kritische Informationen zur ZEGG:
    Meiga und Tamera: http://www.agpf.de/ZEGG.htm und unter http://www.relinfo.ch/zegg.htm
    Die Selbstdarstellung des ZEGG findet man unter http://www.zegg.de/ ,die Tamera-Website unter http://www.tamera.org/
  13. Connection 1-2002 – Januar-Februar
  14. Auszüge aus dem Buch “Die heilige Matrix” auf der von Duhm betriebenen Website: http://www.heilige-matrix.de
  15. Ein Darstellung des Projekts Sommerlands von Gandalf Lipinkski: http://www.rabenclan.de/index.php/Magazin/GandalfLipinsikiSommerland
  16. Ich folge hier der Selbstdarstellung der Konvergenz-Gesellschaft auf der Kurskontake-Website und Angaben, die Mitglieder mir gegenüber machten.

Martin Marheinecke, 2005

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6 Kommentare
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  1. Selten so eine „journalistische Schludrigkeit“ gelesen wie diesen Artikel „Netzwerk Holon – Wer liegt mit wem im ökospirituellen Bett?“
    Da es sich beim Autoren – nur so ist das wiedergegebene zu erklären – vermutlich um einen unbelehrbaren „Apostel“ handelt, lohnt es sich jedoch kaum, auf alle Halb- und Unwahrheiten (vor allem bezüglich ZEGG und Tamera) einzutreten.
    Wenn der Autor sich an das „journalistische Grundgesetz“ gehalten hätte (nur Dinge weiter verbreiten, die man entweder selber erlebt oder durch persönliche, seriöse Recherche mit Gegenprobe erhärtet hat), dann wäre der Artikel wohl bei ungefähr einem Zehntel seines Umfanges stehen geblieben!

  2. Wenn Sie meinen .. .Es kann sein, dass der Artikel inzwischen veraltet ist, und das er parteiisch ist, gebe ich ohne weiteres zu. Allerdings habe ich meine „Halb- und Unwahrheiten“ aus Quellen, denen ich durchaus vertraute, zum Teil sind sie sogar aus erster Hand – beispielsweise von einer „Tamera“-Aussteigerin.

  3. …Warum nehmen Sie ihn dann nicht raus, den Artikel, wenn er selbst in ihren eigenen Augen „veraltet“ erscheint?….

  4. Lesen ist manchmal schwierig: Hat er nicht gesagt „in seinen Augen“. Hat er gesagt „Kann sein“.

    Im Sinne von „Lang nicht mehr nach dem Thema geschaut und deshalb keine Ahnung, ob sich daran was geändert hat, aber hat auch seither keiner neue Infos angeschleppt“. Über dem Artikel steht ein Datum, das den Kenntnisstand des Artikels anzeigt. Derzeit liegen keine Belege vor, dass bzw. keine Informationen darüber, wenn, was sich seither geändert haben sollte.

    Es besteht somit keinerlei Veranlassung ihn „rauszunehmen“.

  5. Ich werde ihn erst dann herausnehmen, wenn ich einen aktuelleren Nachfolgeartikel habe, aber es ist wahrscheinlicher, dass ich, wenn ich neue Erkenntnisse habe, eher den vorhandenen Artikel aktualisiere. Denn die grundlegenden Strukturen haben sich, auch wenn einige Namen nicht mehr aktuell sein sollten, oder es den einen oder anderen Verein nicht mehr geben sollte, nach allem, was mir bekannt ist, nicht geändert.

    Auf keinen Fall werde ich den Artikel einfach herausnehmen. Dazu ist mir das Thema doch zu wichtig.

  6. […] Vor mitlerweile zehn Jahren verfasste ich den Artikel “Netzwerk HOLON – Wer liegt mit wem im ökospirituellen Bett?” […]

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