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Donnerstag, September 08, 2005Umwelt Erfolgreicher Nationalpark Wattenmeer Eine gute Nachricht, die zeigt, wie effektiv Umweltpolitik sein kann, wenn sie mit "langem Atem" betrieben wird: Am 1. Oktober 2005 wird der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer 20 Jahre alt. Nach Ansicht der beiden vor Ort tätigen Naturschutzverbände WWF und Schutzstation Wattenmeer geht es der Natur durch diesen hohen Schutzstatus schon viel besser. Sinngemäß gilt das auch für den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Anzumerken bliebe, dass der Nationalpark Wattenmeer anfangs auch bei Umweltschutzorganisationen wegen der Kompromisse mit der Schifffahrt, der Fischerei, dem Tourismus und auch der Ölförderung umstritten war; sein Konzept galt als "verwässert", als "Alibi-Park" und als ökologisch ineffektiv. Auf der anderen Seite haben sich Horrorprognosen über den Zusammenbruch des Fremdenverkehrs, der Kutterfischerei oder des Industriestandortes Küste in keiner Weise bewahrheitet. Auch der Küstenschutz litt nicht unter den Nationalparks. Quelle: Umweltschutz News: Die "Küsten-Wildnis" Wattenmeer genießt den höchsten Naturschutzstatus Deutschlands Keine wirklich gute Nachricht, aber eine, die eine abgehobene Diskussion auf den Boden der Tatsachen zurückbringt: Zeit-online: Tschernobyl-Folgen: neue Ergebnisse Eine Wissenschaftler-Kommission der UN legte am Montag ihren Abschlussbericht über die Folgen des AKW-Unglücks von Tschernobyl vor. Die Zahlen werden Apokalyptikern nicht gefallen; und den Verharmlosern auch nicht Burton Bennett, der Kommissionspräsident, zieht das Fazit: "Der Unfall hatte schwere gesundheitliche Folgen, besonders für Tausende Arbeiter, die in den ersten Tagen starke Dosen Radioaktivität erhielten, und für Tausende weiterer Betroffener, die nun unter Schilddrüsenkrebs leiden. Doch im Großen und Ganzen haben wir keine wesentlichen negativen Folgen für die Gesundheit der übrigen Bevölkerung in der Umgebung gefunden, und ebenso wenig eine weitreichende Kontamination, die heute noch eine substanzielle Bedrohung der menschlichen Gesundheit darstellen würde - von einigen wenigen und begrenzten Orten abgesehen." Wegen angeblicher Verharmlosung wird der UN-Bericht von den "Ärzten gegen den Atomkrieg" und auch von "Greenpeace" kritisiert. Ungekehrt beharren einige Anhänger der Kernenergie darauf, dass es bis auf die erwähnten "gesicherten" 50 Todesfällen keine weiteren Opfer geben würde. von Martin 10:45 | Einzelansicht & Kommentare (0) Kommentare:Post a Comment |
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