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Samstag, August 20, 2005Umwelt, Politik: Nicht viel aus der Elbeflut gelernt - Hochwasserschutz teuer, aber Wirkungslos Der WWF kritisiert, dass die rund zehn Milliarden Euro, die seit dem Elbe-Hochwasser 2002 in den Hochwasserschutz flossen, größtenteils in zweifelhafte Maßnahmen gesteckt wurden. Ein wirklicher Neuanfang fand nicht statt. So wurden zum Beispiel in gefährdeten Gebiete weiterhin Häuser gebaut. Drei Jahre nach der Elbeflut: Milliardenflut ohne Wirkung Und noch ein "Aufreger" vom WWF: Riesiges Urwaldgebiet soll für Margarine und Waschmittel gerodet werden Die Regierung Indonesiens will nach eigenen Angaben an der Grenze zu Malaysia auf der Insel Borneo die größte Ölpalmen-Plantage der Welt anlegen. Das Geld dazu soll aus China kommen. Mitten im Regenwald soll auf einer Länge von 850 Kilometern eine Fläche von 1,8 Millionen Hektar – das entspricht der Größe Sachsens – bepflanzt werden. "Diese Mega-Schneise wäre eine ökologische Katastrophe und ist auch ökonomisch unsinnig", so WWF-Waldexpertin Nina Griesshammer. Riesige Flächen ursprünglicher Bergregenwälder müssten für die Plantagen abgeholzt werden, der Lebensraum von Orang-Utans und anderer Arten wäre gefährdet. Mega-Schneise durch den Orang-Utan-Wald von Martin 11:26 | Einzelansicht & Kommentare (0) Kommentare:Post a Comment |
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