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Dienstag, August 02, 2005Gesellschaf Ins Kraut geschossen... Laut einem Artikel bei Telepolis, wurden bei einer dreijährigen Feldstudie in Groß Britannien die möglichen, negativen Auswirkungen gentechnisch veränderter Anbau-Pflanzen - in diesem Falle Raps, Rüben und Mais - auf die sie umgebende und mit ihr interagierende Flora und Fauna untersucht. Nebst einem eindeutigen Rückgang der tierischen und pflanzlichen Artenvielfalt, wurde u.a ein "nicht ganz unwesentlicher" - und bis dahin für eher auszuschliessen gehaltener - Effekt festgestellt: Eine Wildsenf-Art - mit dem angebauten, herbizidresistenten Raps weitläufig verwandt - hatte ebendiese genetisch verankerte Herbizid-Resitenz adaptiv übernommen und könnte somit natürlich einen Vorteil hinsichtlich seiner Verbreitungsmöglichkeiten erlangt haben. Ob es sich um einen Einzelfall handelt, wird derzeit untersucht und bleibt vorerst dahingestellt.....aber glaubt da wer dran ?! Ein hausgemachtes Problem mehr... von Naseweis 19:00 | Einzelansicht & Kommentare (2) Kommentare:
Hi,
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ich sehe die Sache mit einem weineinden und einem lachenden Auge. Der gegen bestimmte Totalherbizide gentechnisch immunisierte Raps war nämlich ein Versuch, den ökologisch schädlichen und agronomisch fragwürdigen flächendeckenden Einsatz eben dieser Totalherbizide möglich zu machen. Werden auch die "Unkräuter" gegen nämliche Herbizide immun, macht der flächendekende Herbizideinsatz wirtschaftlich keinen Sinn mehr. Gegen Herbizide immunne Ackerunkräuter sind m. E. in erster Linie ein Problem eines bestimmten Zweiges der Agrarindustrie. Die schweineteure Entwicklung des Gen-Raps rechnet sich nicht mehr. Was wahrscheinlich dazu führen wird, dass weitere Entwicklungen in diese Richtung aus betriebswirtschaftlichen Gründen unterbleiben werden. Wer das Zeugs eh nicht einsetzt, dem kann der immune Ackersenf herzlich egal sein. MM |
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