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Donnerstag, Juni 23, 2005Politik, Gesellschaft Microsofts Kotau Der Software-Gigant gab der chinesischen Regierung nach und sagte ihr zu, dass auf seinem chinesischen Internet-Portal Wörter wie "Freiheit", "Demokratie" oder "Menschenrechte" zensiert werden. Wer als chinesischen User diese Worte eintippt, wird aufgefordert, einen anderen Suchbegriff zu verwenden. Schlimmer noch:
("Freiheit", "Demokratie", "Menschenrechte" sind demach also "schmutzige Worte"!) Microsoft ist nicht allein so "politisch flexibel" - auch Yahoo! und Google haben derartige Absprachen getroffen. Quelle "Opinion Journal" des Wall Street Journal: Microsoft's Kowtow Zur Internet-Zensur in China allgemein in der Online-Ausgabe der FAZ: Zensiertes Netz Wie gut, dass die Geschäfte auch ohne diesen "Luxus" namens Menschenrechte so gut funktionieren! ;) Offensichtlich denken nicht nur "böse Kapitalisten", sondern auch demokratisch gewählte Regierungschefs so. Von wem war noch mal der tolle Vorschlag zur Aufhebung des EU-Waffenembargos gegenüber China, weil die Menschenrechtslage inzwischen so viel besser geworden ist? Und welcher President eines demokratischen Landes verweigerte dem Repräsentanten eines von China brutal unterdrückten Volkes, dessen gewaltfreies Engagement für die Interessen seines Volkes sogar mit dem Friedensnobelpreis gekrönt worden ist, demonstrativ die Aufmerksamkeit? Und welcher "liberale" Politiker stell die dynamische und von "Investitionshemmnissen" wie z. B. Arbeitnehmerrechten und Umweltschutzauflagen bereinigte chinesische Wirtschaft als vorbildlich dar? von Martin 10:14 | Einzelansicht & Kommentare (0) Kommentare:Post a Comment |
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