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Dienstag, April 26, 2005Gesellschaft: Rangordnungskämpfe - der alltägliche kleine Terror Der US-Soziologen Robert W. Fuller hat in seinem Buch Somebodies and Nobodies – Overcoming the Abuse Of Rank die Machtkämpfe des Alltags, den ebenso alltäglichen gesellschaftlichen Machtmissbrauch, "Statusprotzerei" und "Unterschichten-Mobbing" untersucht, und dem Phänomen den Titel "Rankism" verliehen. In Heise Telepolis erschien hierzu ein sehr lesenwerter Artikel von Patrik Bock: Rankism Machtmissbrauch, den wir mit unserem Status betreiben, ist an sich nichts Neuer. Kein Mensch ist gänzlich davor gefeit und jeder wird, ist oder war bereits Opfer. Allerdings nimmt in letzter Zeit dieser "Rankism" zu - und, was schlimmer ist, er wird zunehmend gesellschaftlich akzeptiert. Das ist alarmierend: Denn am Ende der zwischenmenschlichen Machtspiele steht nicht selten blanker Terror. Vor allem der Terror der Individuen untereinander, aber auch der Machtmissbrauch zwischen sozialen Gruppen, bis hin zum Krieg innerhalb Gesellschaften und zwischen Nationen. Besonders interessant sind die Absätze, in denen Patrik Bock die (besonders unangenehme) deutsche Variante des Rankism behandelt. von Martin 10:34 | Einzelansicht & Kommentare (1) Kommentare:Post a Comment |
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