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Sonntag, Februar 27, 2005Kultur & Politik Musik, marsch marsch [...] Rund um die rechte Musik ist ein Trend zur Professionalisierung auszumachen: "Die großen Szene-Labels achten heute verstärkt darauf, keine illegalen Inhalte zu transportieren", sagt Schröder. Rechte Botschaften werden geschickt versteckt, etwa in der Balade "A day in May", wie Schröder erklärt. Ein schönes Stück, sehr getragen - das die Invasion der Alliierten betrauert. Ein Umstand der textlich nicht zu belegen, in der Szene aber bekannt ist. Krude rassistische Texte finden dagegen im Verkauf unter der Hand - etwa bei Konzerten - oder im mp3-Format – oft von ausländischen Servern – ihr Ziel. Gleichwohl: Der Markt scheint lukrativ genug für Expansion. "Große Labels wie Rock-O-Rama haben Konkurrenz bekommen. Gab es in den 90ern höchstens zehn große Szene-Labels sind es heute bundesweit 30 bis 40", schätzt Schröder. [...] berichtet der WDR. Im Rahmen seines Dossiers "Rechtsextremismus in NRW" arbeitet der WDR die Thematik noch allgemeiner auf. Den aktuellen Bericht des Verfassungsschutzes von NRW gibt es als PDF hier. von Hellblazer 15:57 | Einzelansicht & Kommentare (1) Kommentare:
Interessant finde ich vor allem Burkhardt Schröders pragmatischen Ansatz: "Man darf nicht weiter versuchen, die Nachfrage dadurch zu reduzieren, dass man das Angebot verknappt." Allerdings haben es erfahrene Rechtextremismus-Experten wie Schroder es schwer gegen populäre (aber in der Praxis nicht durchsetzbare) "Null Toleranz"-Forderungen.
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