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Montag, Januar 17, 2005

 
Politik

Tranzparenz bööööse

Im Zusammenhang mit den Lohnfortzahlungen im Abgeordnetenfall, die in den letzten Wochen Schläge zeilten, kommen die Notizen aus der Provinz im Artikel "Ross und Reiter nennen" auf ein einfaches Fazit:
[...] Das [deren Argumentation gegen Transparenz] ist nicht nur teils eklig verlogen und verkauft egoistische Interessen als altruistisches Handeln sondern auch absurd.
[...]
Das einzige, was nervt (und die Demokratie wirklich gefährdet), ist Heimlichkeit - und die Behauptung, dass die irgendwie notwendig wäre!

Wirres fasst Meinungen, Schlagzeilen und Artikel der letzten Zeit zusammen (weshalb ich dies hier nicht mehr tun muss :-)) und sieht das Hauptärgernis bei diser Angelegenheit ebenfalls in der mangelnden Transparenz der "Verantwortlichen" und bilanziert :
das einzige kraut das gegen einen völligen vertrauensverlust in die "politische elite" gewachsen ist, lautet transparenz, offenheit und respekt vor dem wähler. seine wähler für dumm verkaufen funktioniert nicht mehr, "duck and cover" auch nicht, die debatte fängt jetzt erst richtig an und es werden noch eine menge verschwiegene köpfe rollen. darauf lass ich einen!

Interessant sein Stasi-Vergleich, der auf den ersten Blick absurd wirkt, denn im Gegensatz zu den Transparenz-Gegnern, die versuchen, Transparenz in den Begriffskontext "Überwachung" zu ziehen und Heimlichkeiten mit Privatsphäre verwechseln (also letztlich auch den "Stasi-Vergleich" anstellen und vergessen, dass zu Verantwortung auch Rechenschaft gehört), findet ix verblüffend passende Parallelen in der Grundstruktur der Genese dieser gefügigen geförderten "Interessenvertreter".

Seinen Optimismus teile ich allerdings noch nicht, jedenfalls nicht kurzfristig. Habe ich ja selber erst kürzlichst erlebt, dass dieses Denken und Vorgehen, das diese "Interessenvertreter" da zeigen, dieses Unverständnis, das da vor Allem zu erkennen ist, nicht erst in ihren "Entschuldigungen", die keine sind und die ja auch erst kommen, wenn garnichts anderes mehr geht, schon so sehr im "normalen Leben" üblich ist, dass man wohl sagen muss: warum sollten Politiker anders agieren als der normale Durchschnittsbürger? Denn letztendlich ist dieses Gehabe nichts anderes als das, das man in jedem klischeegerechten Kleintierzüchterverein sehen kann.

von Hellblazer 11:32 | Einzelansicht & Kommentare (0)


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