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Mittwoch, Januar 12, 2005Gesellschaft/Politik Air Marshals: Eigentor dank Dresscode Um Flugzeugentführungen zu verhindern, fliegen seit dem 11. September 2001 auf vielen Flügen getarnte Sicherheitsbeamte mit, sog. "Air Marshals". Diese Idee ist an sich gut. Leider aber müssen die Air Marshals einen strengen Dresscode befolgen. Der Effekt: auf manchen Flügen stechen sie sofort aus der Menge hervor: ...dank einer "Kleiderordnung" fallen sie als "Men in Black" wie frisch aus der Matrix seit mittlerweile zwei Jahren auf vielen Flügen auf wie ein bunter Hund: Sie müssen stets korrekt uniformiert sein, egal wohin der Flug geht und auch wenn sie dann im August in Miami im Anzug mit gestärktem Hemd zwischen Touristen in Hawaii-Hemden sitzen. Für die Air Marshals ist dies wie ein leuchtender Aufkleber auf der Stirn "Lieber Terrorist, erschieß mich zuerst!". schreibt Telepolis in einem Artikel. Schlimmer noch: manche Geschäftsreisende kleiden sich auf Flügen gezielt leger, um nicht mit einem Air Marshal verwechselt zu werden. So wird eine wirklich gute Idee durch unnötige bürokratische Vorschriften ad absurdum geführt. Wir gratulieren. von *V.K.* 12:40 | Einzelansicht & Kommentare (0) Kommentare:Post a Comment |
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