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Samstag, Februar 28, 2004

 
Gesellschaft

Telepolis: Das Schweinen der Hirten

Die umfassendste Untersuchung über Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche, die es je gab

Vor zwei Jahren versuchte der Kardinal die sexuellen Vergehen seiner Unterhirten noch als geringfügig herunterzuspielen: "In den Vereinigten Staaten wird dauernd darüber berichtet", ärgerte sich Ratzinger ein wenig und erklärte, dass doch "weniger als ein Prozent der Priester solcher Akte schuldig seien". Eine quantité négligable also? Irrtum. Es sind mindestens vier Prozent - in absoluten Zahlen eine ziemliche Größe: Über 10.667 Fälle von sexuellem Missbrauch haben 4392 katholische Priester in den Vereinigten Staaten im Zeitraum von 1950 bis 2002 begangen.[...]


Hier nachzulesen

von Sturmauge 15:35 | Einzelansicht & Kommentare (0)


 
Politik

Situation in der Slowakei eskaliert
Telepolis: Für die schikanierten Roma geht es schlicht ums Überleben

Kaufhäuser werden gestürmt und geplündert, Straßensperren errichtet und schwerbewaffnete Polizeieinheiten sind auf den Straßen. Diese Fernsehbilder kamen in den letzten Tagen nicht nur von der Karibikinsel Haiti sondern auch mitten aus Europa, aus dem Osten der Slowakei. Die ca. 5,4 Millionen umfassende Romaminderheit dort ist seit Tagen in Aufruhr. Für Osteuropaexperten ist der Aufruhr nicht verwunderlich. Wie überall in Mittel- und Osteuropa werden die Roma in der Slowakei auf vielfältige Weise diskriminiert und schikaniert

Mehr dazu

von Sturmauge 15:25 | Einzelansicht & Kommentare (0)


 
Gesellschaft

Moderne Wissenschaft vs. Kulturelle Tradition
Telepolis: Ein Berufungsgericht in den USA hat entschieden, dass die Überreste des 1996 entdeckten Kennewick-Mannes von den Archäologen gründlich untersucht werden dürfen. Amerikanische Ureinwohner hatten das bisher verhindert. Sie beriefen sich darauf, dass er einer ihrer Urahnen sei und sofort wieder bestattet werden müsse.

[...]1996 fanden zwei Studenten am Ufer des Columbia River bei dem Ort Kennewick einen Schädel, den sie bei der Polizei ablieferten, weil sie ein Verbrechen vermuteten. Bei der Ermittlung stellte sich schnell heraus, dass es sich nicht um das Relikt eines modernen Mordopfers, sondern einen frühen Amerikaner handelte. Nachgrabungen an der Fundstelle förderten ein fast komplettes Skelett zutage. Der Kennewick-Mann, wie er seither genannt wird, verblüffte die Wissenschaftler. Die Radiokarbondatierung ergab ein Alter von 8000-8500 Jahren und eine erste Analyse der Schädelform, dass er ein "weißer Kaukasier" sei.[...]

[...]Die Umatilla und andere indigene Stämme reklamierten den "Ancient One", wie sie ihn nennen, als einen ihrer Urahnen und verlangten unter Berufung auf den Native American Grave Protection and Repatriation Act ( NAGPRA) seine sofortige Bestattung. Dieses Gesetz von 1990 regelt, dass die Totenruhe von frühen Ureinwohnern durch die Archäologen respektiert werden muss, üblicherweise werden die Knochen, die bei Ausgrabungen gefunden werden, nur kurz "beschnuppert" und dann wieder feierlich begraben.[...]

Der gesamte Artikel

von Sturmauge 15:15 | Einzelansicht & Kommentare (0)


Freitag, Februar 27, 2004

 
Gesellschaft

Rotkäppchen läßt grüßen

SZ-online bringt heute einen Artikel, nachdem sich vergangenen Mittwoch der sog. Verein "Sicherheit und Artenschutz" gegründet hat. Erklärtes Ziel der 16 Gründungsmitglieder - darunter Landwirte, Jäger, Tierzüchter und Tourismus-Anbieter(!) - ist es, die erste Wolfspopulation Deutschlands seit der hiesigen Ausrottung auf einem Minimal-Stand "gestutzt" zu halten.
[...]"Unser Bestreben wird es sein, die Wolfspopulation auf drei bis vier Stück im Wolfsgebiet zu reduzieren", sagte Joachim Bachmann, frischgebackener Vereinsvorsitzender und Jäger aus Bärwalde. "Alles was darüber hinaus geht, muss abgeschossen werden. Genau dafür werden wir die Menschen in unserer Gegend mobilisieren und sensibilisieren."[...]

Dafür setzt der Verein offenbar gezielt auf althergebrachte Ängste und Vorurteile in der Bevölkerung.
[...]"Es geht darum zu verhindern, dass jemals ein Kind von einem Wolf angegriffen oder gar getötet wird"[...]

Den ganzen Artikel gibt es hier

Dieser Schritt ist aber offenbar nur vorläufiger Höhepunkt unterschiedlichster Reaktionen auf die Existenz dieses ersten Wolfsrudels auf einem Truppenübungsplatz in der Lausitz.
Dazu ebenfalls die SZ-online

Hintergrundinfos zum Thema "Wölfe in Deutschland"

von Sturmauge 23:25 | Einzelansicht & Kommentare (0)


 
Gesellschaft

Managersohn aufs Gymnasium, Arbeitertochter zur Hauptschule

Wie es für Grundschüler nach der vierten Klasse weitergeht, gleicht einem Glücksspiel. Der Iglu-Studie zufolge regiert Willkür bei den Schulempfehlungen. Bei SPIEGEL ONLINE spricht Iglu-Forschungsleiter Wilfried Bos über ungerechte Noten, verpasste Bildungschancen und die Grenzen von Leistungstests. [...]

Den ganzen Bericht dazu findet ihr hier

von lokina 12:59 | Einzelansicht & Kommentare (0)


 
Politik

Slowakei reagiert mit Polizei und Militär gegen Roma-Proteste

Weitgehend unbemerkt vom Rest der Welt fanden in der Ostslowakei seit letzter Woche Protestaktionen der Roma-Minderheit gegen den massiven Sozialabbau in der Slowakei statt. Die Proteste führten dabei teilweise zu Gewalttätigkeiten und Plünderungen, die die slowakische Regierung nun zum Anlass nimmt, die Proteste mit Hilfe von verstärkten Polizeikräften und dem Militär zu unterbinden.
DiePresse.com berichtet dazu:
[...] Unmittelbare Auslöser der Proteste sind aber nach allgemeiner Einschätzung die Auswirkungen einer radikalen Sozial- und Steuerreform zu Gunsten von Firmen und Besserverdienenden. Mit der Reform sollen verstärkt ausländische Investoren ins Land gelockt werden. Zugleich wurde aber die Unterstützung für Sozialhilfeempfänger drastisch eingeschränkt.
Die großteils unqualifizierten Angehörigen der Roma-Minderheit sind davon überdurchschnittlich hart betroffen. [...]
Nachtrag 28.2.:    heute auch in der Telepolis.

von Hellblazer 10:16 | Einzelansicht & Kommentare (0)


 
Politik

"Erschieß ihn!"

Die Süddeutsche berichtet über schwere Vorwürfe gegen die US-Armee im Irak:
Filmaufnahmen zeigen offenbar, wie US-Soldaten während des Irak-Krieges verwundete Gegner erschossen. Unterdessen untersucht das Pentagon mehr als hundert Fälle von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen von Angehörigen der Armee durch ihre Kameraden. [...]
Den Filmbeitrag dazu gibt es nach der Ausstrahlung von PANORAMA hier, rechts oben auf

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