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Sonntag, August 29, 2004

 
Szene

Die Strategie der "neuen Rechten" im Internet

Ein interessanter Text auf den Seiten des IDGR über die Strategie rechtsradikaler Ideologen:
Natürlich geben sich die braunen Spießgesellen nicht sofort zu erkennen. Zunächst tritt man als "Konservativer", als überzeugter Demokrat auf. Dem folgt typischerweise der Einsatz von Vokabeln, die dem Sprachgebrauch eher "linker" Kreise der 6oer und 70er Jahre entnommen sind und deshalb zunächst unverfänglich wirken: Man gibt sich "kritisch", "undogmatisch", "fortschrittlich", ist "Systemkritiker", nennt sich "Nonkonformist", ist besorgt um die "nationale Identität" und will schließlich über "Tabuthemen" sprechen. [...]
Das Vorgehen wie das erwartete Ergebnis wurde schon Ende der 90-er Jahre eindeutig beschrieben, und wenn man sich das so durchliest wird der ein oder andere auch ein sonderbares "DejaVu"-Erlebnis durchmachen. Da findet sich zum Beispiel folgende Anweisungen:
[...] Entwickelt eine Diskussionsstrategie, die vorerst darauf gerichtet sein muss, bekennende oder bekannte Antifa-Zecken und Schalom-Litaneienschreiber madig zu machen. Wenn diese sich wehren, müssen wir au schreien oder besser schreiben. Wir werden sie dadurch isolieren. Wir als scheinbar entschiedene Demokraten aus der rechten Mitte verstehen dann überhaupt nicht, warum die Antifas gegen uns die Keulen schwingen und zu uns so intolerant sind. Liberale Scheisserchen verteidigen uns, wenn wir nur geschickt genug argumentieren, für uns die Freiheit der Netze verteidigen. So ziehen wir sie und die lesende Mehrheit auf unsere Seite. Die Arbeit, die Antifas aus den Netzen zu ekeln, übernehmen diese Toleranz-Trottel gerne für uns. Eines ist besonders wichtig, bestätigen wir uns gegenseitig mit kleinen Differenzen, es genügen fünf Aktive pro Forum und wir beherrschen inhaltlich Themenstellung und Diskussionsverlauf. [...]
Wie man dagegen halten kann? Die Argumentationsmuster erkennen, diese auch für andere Leser erkennbar machen und deren Benutzer sauber bloßstellen - und dann konsequent handeln. Und keine Angst haben vor dem (unvermeidlichen?) Zensur-Geschrei, denn wenn die Konsequenzen nachvollziehbar sind bestätigen diese am Ende das Vorgehen, wie sich das gehört.

von Hellblazer 17:34 | Einzelansicht & Kommentare (0)


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