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Mittwoch, April 28, 2004Politik Wasser MONITOR und Telepolis beleuchten ein Thema, über das wenig bekannt ist: die Privatisierung der Wasserversorgung in Ländern der sogenannten "Dritten Welt", die dann von internationalen Konzernen übernommen und "vermarktet" werden soll. Nun soll Wirtschaftsunternehmen erstmal nicht vorgeworfen werden, "wirtschaftlich" zu handeln - aber ist es tatsächlich wünschenswert, aus einer Resource, die für das Leben auf diesem Planet genauso wichtig ist wie die Luft, die man atmet, eine "Ware" zu machen? Was wird da gekauft und verkauft? Was bedeutet es, wenn eine Grundlage für alles Leben auf dieser Erde "verwirtschaftet" wird? Im Artikel Wasser - künstlich verteuertes Markenprodukt oder Allgemeingut? geht Telepolis von der Seite des Ghanas an dieses Thema heran: Multinationale Konzerne wollen in den Entwicklungsländern Kasse machen.während Monitor im Beitrag "Blaues Gold" - Krieg ums Trinkwasser die Doppelmoral der westlichen Industrienationen hervorhebt, die ihre eigene Versorgung aus guten Gründen nicht privatisieren möchte, dies aber versucht, in sogenannten "Dritte-Welt-Ländern", zum Teil mit fadenscheinigen Argumenten, durchzusetzen: [...]Wasser ist nach wie vor Thema internationaler Verhandlungen und Abkommen, zum Beispiel die laufenden GATS-Verhandlungen. Dabei stellt sich heraus, dass die EU die Privatisierung der Wasserreserven anderswo vorantreiben will. Warum wohl? Weil die größten Wasserkonzerne in der EU zuhause sind. von Hellblazer 10:21 | Einzelansicht & Kommentare (0) |
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